Zum Nationalsozialismus, seiner Vor- und Nachgeschichte

Bücher

Über die Volksgemeinschaft der Deutschen. Begriff und historische Wirklichkeit jenseits historiografischer Gegenwartsmoden, Baden-Baden 2015.

Einige in dieser Studie entwickelte Gedanken sind formuliert in dem Aufsatz: Volksgemeinschaft und Opfermythos. Die deutsche Tradition des „Dienstes“ und ihr Fortwirken in: 201 Volksgemeinschaft u Opfermythos Kommune 406

Gewalt und Politik. Studien zu Nationalsozialismus und totaler Herrschaft. Edition Gert Schäfer, Baden-Baden 2014.

Kirche in der NS-Volksgemeinschaft – Selbstbehauptung, Anpassung und Selbstaufgabe. Die ev.-luth. Gemeinden in Goslar, der Reichsbauernstadt des Nationalsozialismus. Monografie, herausgegeben von Helmut Liersch im Auftrag des Propsteivorstandes Goslar, Hannover (LVH) 2009.

Wider die Vergottung des Volkstums und der Rasse. Die öffentlichen Einwürfe des Goslarer Pastors Holtermann gegen das NS-Regime. Quellen und Beiträge zur Geschichte der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig Heft 23, Hrsg. v. Landeskirchenamt Wolfenbüttel, Wolfenbüttel 2014

Gebr. Borchers / H.C. Starck in der NS-Zeit – Umweltgeschichte, Rüstungsproduktion und -forschung, Zwangsarbeit.
Heft 5 der Reihe Spuren Harzer Zeitgeschichte (zusammen mit Friedhart Knolle), Clausthal-Zellerfeld 2012.

NS-Macht und evangelische Kirche in Bad Harzburg. Quellen und Beiträge zur Geschichte der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig Heft 21. Hrsg. v. Landeskirchenamt Wolfenbüttel, Wolfenbüttel 2013.

Erntedank und „Blut und Boden“, Bückeberg/Hameln und Goslar 1933 bis 1938. NS-Rassekult und die Widerrede von Kirchengemeinden.
Eine Ausstellung der ev.-luth. Propstei Goslar in Kooperation mit dem Verein Spurensuche Harzregion e.V. und Bernhard Gelderblom, Hameln. Gleichnamige Dokumentation als Sonderheft 2 der Reihe Spuren Harzer Zeitgeschichte, Clausthal-Zellerfeld, 2009. Darin: Der Reichsnährstand in der Reichsbauernstadt – Eine symbiotische Beziehung? Vortrag auf einem Symposium der Propstei Goslar am 10.10. 2009 anlässlich der Ausstellung »Erntedank und ‚Blut und Boden«.

Harzburger Front – im Gleichschritt zur Diktatur.
Eine Ausstellung der Stadt Bad Harzburg in Trägerschaft des Vereins Spurensuche Harzregion in der Wandelhalle Bad Harzburg, Ausstellungskatalog, Clausthal-Zellerfeld, 2009.
Darin der Vortrag „Die Ausstellung als Bestandteil der Erinnerungskultur und Vergangenheitspolitik in der Bundesrepublik“.

Harzburger Front von 1931 – Fanal zur Zerstörung einer demokratischen Republik. Historisches Ereignis und sein Erinnern in der Gegenwart. Eine Dokumentation. Spuren Harzer Zeitgeschichte Heft 2. Hg.: Verein Spurensuche Goslar e.V., Clausthal-Zellerfeld, 2007. Darin: Rechtsextremismus und das Verschwinden der politischen Öffentlichkeit in Deutschland – einige Bemerkungen.

„Es gilt diesen Pestherd in allen Winkeln Europas auszurotten.“ Die Reichspogromnacht am 9. /10. November 1938 in Goslar.
Spuren Harzer Zeitgeschichte Heft 1. Hg.: Verein Spurensuche Goslar, Clausthal-Zellerfeld 2006.

Goslar 1918-1945. Von der nationalen Stadt zur Reichsbauernstadt des Nationalsozialismus. Beiträge zur Geschichte der Stadt Goslar. Goslarer Fundus, Band 46, Bielefeld 1999.

Rundgang durch die „Reichsbauernstadt“. Stätten der NS-Herrschaft in Goslar. Hg.: DGB-Ortskartell Goslar, Goslar 1999.

„Gebt uns unsere Würde wieder“ – Kriegsproduktion und Zwangsarbeit in Goslar 1939 – 1945. Eine Begleitbroschüre zur gleichnamigen Ausstellung, Goslar 1999.

Vorträge und Artikel

Im Zuge der Wanderung der Ausstellung zur Harzburger Front von 1931 habe ich etliche Vorträge über die sozialen und politischen Verhältnisse zum Ende der Weimarer Republik gehalten. Dabei fiel auch mehrmals der Blick auf das Erstarken verschiendener Formen des Rechtsextremismus in Deutschland und Europa.

  • Beitrag zur Eröffnung der ersten noch provisorischen Ausstellung in Bad Harzburg 2006.  Harzburg Redebeitrag 2006
  • Harzburger Front 1931: Die Mitte und der Rechtsextremismus. Redaktionell überarbeiteter und ergänzter Vortrag zur Eröffnung der Ausstellungspräsentation „Harzburger
    Front. Im Gleichschritt zur Diktatur“ in Wernigerode am 20. Jan. 2011. Hfront WR Vortrag Schyga Wernigerode
  • Goslar und die Harzburger Front – die Radikalisierung des Bürgertums.
    Vortrag im Rahmen der Ausstellungspräsentation „Harzburger Front – im Gleichschritt zur Diktatur“ am 26.4.2012 im Kreishaus Goslar. Hfront GS Vortrag
  • Im Kampf für die Diktatur. Die bürgerliche Rechte und die NS-Bewegung im Weimar der Krisenzeit. Eine historiographische Skizze und geschichtspolitische Anmerkungen zum gegenwärtigen Umgang mit der NS-Vergangenheit. Vortrag zur Eröffnung der Ausstellung „Harzburger Front – im Gleichschritt zur Diktatur“ am 26. Januar 2012 in der Synagoge Celle. Vortrag Celle Rechtsextremismus Weimar
  • 1931 war die Zukunft für die Menschen offen.
    Vortrag auf der Eröffnungsveranstaltung der Doppelausstellung „Harzburger Front im Gleichschritt zur Diktatur“ des Vereins Spurensuche Harzregion und »Rechtsextremismus heute« der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt Braunschweig im Braunschweigischen Landesmuseum am 19. September 2010; pdf auch auf:  www.harzburger-front.de. Hfront BS Rede
  • Zu Heinrich Jaspers Politik in der Weimarer Republik 1927 bis 1933.
    Überarbeitete Version meines Vortrags im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu Band 2 der Schriftenreihe Braunschweigische Biographien. Martin Grubert: „Heinrich Jasper. Anwalt der Demokratie 1875-1945“ der Stiftung Nord/LB-Öffentliche am 23. März 2011 in Bad Harzburg. Jasper Vortrag

Im Rahmen meiner erweiterten Forschungen zur Reichsbauernstadt Goslar habe ich einige Vorträge zur Organisation des Reichsnährstands und seinem politischen und ökonomischen Wirken gehalten. Seine Blut-, Boden- und Rasseideologie, die in der Forschung allzu oft als germanophile Spinnerei abgetan wird, hat mich dabei besonders interessierte, denn sie hatte m.E. weitreichende Wirkung. Deshalb habe ich im Rahmen meiner Vorarbeiten zur Studie Kirche in der NS-Volksgemeinschaft (s.o.) in Vorträgen die Beziehungen zwischen christlichem Glauben und den eschatologischen Elementen der NS-Ideologie, verkörpert in der Reichsnährstandspropaganda, dargestellt.

  • Der Reichsnährstand der NS-Macht: Organisation – Ideologie – Politik.
    Tagesseminar im Stadtarchiv Celle am 24.10.2012; s. Reichsnährstand Seminar Celle 241012
  • Der Reichsnährstand und der Kampf um „Ernährungssicherheit“. Vortrag auf der Jahrestagung des kirchlichen Dienstes auf dem Lande (kDaL) in der evangelischen Akademie Hessenkopf am 25. Januar 2010; s. 211 Hessenkopf Vortrag Jan2010
  • „Nahrungsfreiheit“ Zur Politik des Reichsnährstands im Landkreis Goslar.
    Vortrag auf der Veranstaltung der Propstei Goslar: „Erntedankfest und Nationalsozialismus“ am 23. September 2010 in Liebenburg. Vortrag in Liebenburg – Kreis Goslar – zum NS- Erntedank.
  • Der Reichsnährstand in der Reichsbauernstadt – Eine
    symbiotische Beziehung? Redaktionell leicht bearbeiteter Vortrag auf dem Symposium am 10.Okt. 2009 anlässlich der Ausstellung
    „Erntedank und ‚Blut und Boden’. Bückeberg/Hameln und Goslar 1933 bis 1938. „NS-Rassekult und die Widerrede von Kirchengemeinden“ im Goslarer Museum v. 4. Okt. Bis 1. Nov. 2009. 210 RNST u Reichsbauernstadt Vortrag
  • „Goslarer Kirchengemeinden gegen Blut-Boden-Rasse-Fundamentalismus 1934-1938“. Vortrag im Rahmen einer Veranstaltung der Propstei Goslar am 8. Juli 2008 im Amsdorfhaus Goslar. s. GSKircheVortragJULI08
  • „Deutsche Christen“ und NSDAP in der Auseinandersetzung um Deutungshoheit in Kirche und Gesellschaft gegen die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Goslars – erste Untersuchungsergebnisse und erkenntnisleitende Gedanken. Vortrag im Rahmen einer Veranstaltung der Propstei Goslar am 18. April 2007 im Amsdorfhaus Goslar. 204 Deutsche Christen Vortrag GS

Zu Goslar und seiner Zeitgeschichte habe ich einige Zeitungsartikel in der Goslarschen Zeitung veröffentlicht; hier eine Auswahl derjenigen, die im online-Archiv der Zeitung zu finden sind.

  • „Chaos und Terror – und trotzdem wurde die NSDAP als Partei von Ordnung beklatscht“. Gespräch in der Goslarschen Zeitung v. 23. Juli 2013 mit Redakteur Frank Heine zum Auftakt der GZ-Serie: Goslar 1933
  • „Nationale Front“ gegen Demokratie und Republik. Artikel in der GZ v. 26.7.2013 im Rahmen der GZ-Serie: Goslar 1933.
  • Der politische Gegner wird zum Feind erklärt. Artikel in der GZ v. 29.7.2013 im Rahmen der GZ-Serie: Goslar 1933.
  • SA-Schläger prügeln den Polizeichef aus dem Amt. Artikel in der GZ v. 31.7.2013 im Rahmen der GZ-Serie: Goslar 1933.
  • Gott ist mit dem „Führer“ – die Goslarer Kirchen. Artikel in der GZ v. 02.08.2013 im Rahmen der GZ-Serie: Goslar 1933.
  • Vor 60 Jahren: Hunger-Winter im Harz. In: Goslarsche Zeitung v. 10. März 2007.
  • Mutige Aussagen ermöglichen späten Prozess. Zur Reichspogromnacht vom 9./10. November 1938, in: Goslarsche Zeitung v. 9. November 2005.
  • Der Nichtkrieg vor der Kapitulation. Die Tage in Goslar zwischen Besetzung und dem offiziellen Ende, in: Goslarsche Zeitung v. 7. Mai 2005.
  • Besonnenheit gegen Durchhalteparolen. Einmarsch der Amerikaner am 10. April 1945 in die Reichsbauernstadt Goslar, in: Goslarsche Zeitung v. 9. April 2005.

Allgemeines zu Goslar

Goslar als Reichsbauernstadt. Mythen und historische Wirklichkeit, in: Carl-Hans Hauptmeyer, Jürgen Rund (Hg.): Goslar und die Stadtgeschichte. Forschungen und Perspektiven 1399 – 1999, Bielefeld 2001, S. 247-255.

Auschwitz und die Nachkriegszeit: Das Beschweigen und die Integration des IG-Farben Funktionärs aus Monowitz H. Schneider in die Stadtgesellschaft Goslars. Vortrag auf einer Veranstaltung von Spurensuche Harzregion e.V. im Anschluss des Gedenkens an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am Mi. 29. Januar 2014, 18.30 Uhr Gemeindesaal Stephanikirche, Goslar. GS Vortrag Auschwitz u GS 2014

Politisches Frühjahr 1933: Terror und Gewalt – Begeisterung und Jubel
Vortrag anlässlich der Gedenkveranstaltung der SPD-Vienenburg an die am 27. März 1933 von Nationalsozialisten gequälten BürgerInnen Vienenburgs¸ Vortrag Vienenburg